Tahini Ramen


Eigentlich bin ich kein Suppenmensch, wenn es sehr warm ist. Besonders klassisch deutsche Suppen, wie Kartoffelsuppe oder Maronensuppe sind recht deftig und meiner Meinung nach etwas für ungemütliche Tage. Ausnahmen sind für mich aber asiatische Suppen, die häufig auf Brühebasis hergestellt werden, weil sie nicht so schwer sind. Wenn sie dann noch leicht scharf sind schmecken sie irgendwie auch schön spicy an warmen Tagen. Während ich sonst meistens vietnamesische Pho essen gehe, habe ich mich diesmal selbst an Ramen gewagt. Ramen werden häufig mit glutenhaltigen Udon Nudeln zubereitet, in die Tahini Ramen kommen aber glutenfreie Reisnudeln. Wirklich lecker, würzig und fix gemacht!

Damit die Tahini Ramen gelingen, brauchst du vor allem frisches Gemüse und einige Gewürze. Auch die Sesampaste Tahini ist ein Must Have. Die Zubereitung ist dann ein Klacks! Einfach alles schnippeln, ein bisschen anbraten und nach und nach alle Zutaten in der Brühe garen. Dann noch Würzen – fertig! Megalecker und toll aromatisch!

Wenn ich Lust auf asiatische Küche habe, schwöre ich auf „echte“, authentische Asia Läden. Nicht nur, dass die kleinen Märkte häufig von Landsleuten betrieben werden, die sich hervorragend auskennen, auch die Auswahl und das Preis-Leistungsverhältnis sind unschlagbar. In meinem Asia Markt gibt es sogar glutenfrei gekennzeichnete Saucen und dazu einen Riesenkühlraum, der vollgestopft ist mit exotischen Gemüsesorten. Du kannst die glutenfreie Suppe natürlich auch mit anderen Gemüsesorten zubereiten, je nachdem wonach dir ist. Wie wäre es mit Pak Choi? Oder Bambussprossen?


Zutaten:

  • 400 g Champignons
  • 20 g Ingwer
  • 2 Paprika
  • 2 Möhren
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 20 g Koriander
  • 80 g Reisnudeln
  • 20 g Tahinipaste
  • 1,5 l Gemüsebrühe
  • 2 EL Sesamöl
  • 3 EL Zucker
  • 4 TL Sambal Olek
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 6 EL glutenfreie Sojasauce (z.B. von Kikkoman)
  • 5 TL Sesamsaat
  1. Den Ingwer schälen und zusammen mit dem Knoblauch klein hacken.

  2. Das Sesamöl in einer großen Pfanne erhitzen und Beides darin ein paar Minuten anbraten.

  3. Dann mit der Gemüsebrühe ablöschen.

  4. Die Möhren schälen, klein schneiden und zu der Brühe hinzugeben.

  5. Die Champignons putzen, in Scheiben schneiden und dann mit der Sojasauce und dem Sambal Olek zur Brühe hinzufügen.

  6. Die Paprikas in dünne Streifen schneiden und ebenfalls hinzugeben.

  7. Den Zucker unterrühren und alles 10 Minuten köcheln lassen.

  8. 6 Minuten vor Ende der Kochzeit die Reisnudeln direkt in die Suppe unterrühren und bis zum Schluss mit garen lassen.

  9. In der Zwischenzeit Koriander und Frühlingszwiebeln waschen und grob hacken.

  10. Ramen vom Herd nehmen und Tahini unterrühren.

  11. Tahini Ramen mit dem Koriander, Frühlingszwiebeln und Sesamsaat als Topping garniert servieren und heiß genießen.

Es lohnt sich mehrere Portionen zu machen und sie einzufrieren. Allerdings würde ich dann die Reisnudeln separat kochen, sodass nur die Brühe mit dem Gemüse eingefroren wird und dann Nudeln dann frisch nochmal gekocht werden.