Die Panista Nachhaltigkeitswoche.
Was uns beschäftigt.
Nachhaltigkeit ist nicht erst seit gestern wichtig. Doch grade für uns Lebensmittelhersteller wird das Thema zunehmend wichtiger.
Panista beschäftigt sich deshalb schon seit längerer Zeit mit der Frage, wie wir als Hersteller nachhaltiger werden können. Dabei haben wir schon mit unserem Geschäftsmodell beste Voraussetzungen. Denn im Gegensatz zu den vielen konventionellen Bäckereien, produzieren wir nur, was bestellt wird und müssen damit keine Backwaren und Verpackungen entsorgen.
Doch das genügt uns nicht. Grade bei Verpackungen gibt es im Lebensmittelbereich noch ein großes Potenzial. Doch so einfach, wie es aussieht, ist es nicht. Wir können nicht mal eben unsere Backwaren in Recycling-Papier verpacken. Es gibt hier viele Anforderungen, zum Beispiel an Hygiene und Frischhaltung. Weiterhin müssen wir aufgrund unserer Zertifizierungen IFS Food, Glutenfrei und bald auch BIO zahlreiche Qualitätsvorgaben erfüllen.
Damit wir jedoch beim Thema Nachhaltigkeit im Jahr 2021 einen großen Schritt nach vorne machen, möchten wir dich als Fan und Kunde diese Woche besonders in unsere Überlegungen einbeziehen. Im Rahmen unserer Nachhaltigkeitswoche.


Nachhaltig ist bei uns nicht nur ein Lippenbekenntnis oder Modewort.
Das Bewusstsein, dass wir keine zweite Welt im Keller haben wie es die Pop-Band "Culcha Candela" aus Berlin singt, nimmt glücklicherweise von Jahr zu Jahr zu. Der Ruf nach echter Nachhaltigkeit ist längst so laut, dass ihn auch die größten Konzerne nicht mehr überhören können. Das klassische Konzept der Bäckerei funktioniert nach dem Prinzip: Es wird produziert, was sich voraussichtlich verkaufen lässt. Das Ergebnis sind Tag für Tag und Woche für Woche Backwaren und Verpackungen, die entsorgt werden müssen.
Wir bei Panista stellen nur das her, was bestellt wird. Du bestellst dein Brot oder Brötchen in unserem Online-Shop und erst dann beginnen wir mit der Herstellung. Damit vermeiden wir Überproduktion und müssen kein Essen und keine Verpackungen entsorgen.
Und warum verpackt ihr dann noch in Plastik, wenn ihr so nachhaltig sein wollt?
Das werden wir immer wieder gefragt. Die kurze Antwort darauf ist: Es gibt für komplexe Probleme meist keine einfachen Antworten. Es gibt zwei wesentliche Gründe, warum wir leider noch PE-Folie verwenden müssen:
Frischhaltung
Da wir unsere Backwaren per Paketdienst versenden, müssen Brote und Brötchen auch bei starken Temperaturschwankungen und über mehrere Tage haltbar sein. Das schaffen wir nicht mit Papier oder reinen Bio-Verpackungen, z.B. aus Cellulose. Wir arbeiten jedoch in Zusammenarbeit mit Universitäten und Verpackungsherstellern an einer umweltverträglichen Lösung.
Hygiene und Sicherheit
Lebensmittel sensible Produkte mit hohen gesetzlichen Anforderungen an Qualität, Hygiene und Sicherheit. So muss jeder Lebensmittelhersteller bestimmte Qualtitätsstandards und Hygienestandards einhalten, was dann regelmäßig überprüft wird. Klar, wir könnten unsere Brote auch in Papier einwickeln. Doch erstens würde das Brot keine sieben Tage genießbar bleiben und zweitens wäre die Gefahr groß, dass das Gebäck auf dem Transportweg verunreinigt wird. Dafür sind wir - zurecht - haftbar und müssen für die Folgen einstehen.


